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Wenn Puffbohnen feiern gibt’s kein Halten mehr

Silbermond rocken mit ihren Fans in der Erfurter Messehalle

02.12.2012 [nm] „Himmel auf“ hieß es am Sonntagabend in der Erfurter Messehalle, als sich zahlreiche Anhänger guter deutscher Rockmusik hier versammelt hatten, um mit ihrer Band Silbermond ordentlich zu feiern. Das Schlagzeug donnerte, die Gitarren klirrten – da gab es einfach kein Halten mehr.

Frontfrau Stefanie Kloß schenkte dem euphorischen Publikum durchweg nicht nur ihre liebliche Stimme, sondern auch ihr bezauberndes Lächeln. Grund genug hatte sie dazu allemal, denn die Masse klatschte sich zu älteren Silbermond-Songs wie „Irgendwas bleibt“, „Unendlich“ oder „Durch die Nacht“ ebenso in Ektase wie zu neuen Titeln wie „Teil von mir“, „Ans Meer“ oder „Du fehlst mir“. Und einige derer, die sich an diesem Abend bewusst für einen der Stehplätze entschieden hatten, schwangen auch das Tanzbein. Da hätte es die Anheizer Boe Van Berg und Tim Lüneburger wohl gar nicht gebraucht. Obwohl auf deren Groove und Gänsehautstimmung wohl keiner hätte verzichten wollen.

Vergessen schien, dass Silbermond schon drei Jahre keine Erfurter Bühne mehr betreten haben – was nicht heißt, dass sie ihre Thüringer Fans vergessen haben. Stefanie meinte sogar einige Gesichter in der ersten Reihe zu erkennen und machte sich später samt Gitarrist Thomas Stolle, Bassist Johannes Stolle und Schlagzeuger Andreas Nowak quer durchs Publikum auch auf den Weg in den hintersten Teil der Halle, um die Musikhungrigen auf den Rängen zu begrüßen. Die dankten es Ihnen mit einer Extraportion nicht enden wollendem Applauses. Da staunten Silbermond nicht schlecht. Aber völlig unerwartet kam der minutenlange Jubelsturm für sie wohl nicht – hatte sie die Erfurter Puffbohne Frank, die an diesem Abend die Verantwortung für die Kamera trug, doch vorgewarnt, dass seine Leute das Feiern im Blut haben – egal ob es nun Sonntag ist oder nicht. Belohnt wurde die johlende Menge mit dem Silbermond-Klassiker „Symphonie“ und dem Hit „Himmel auf“. Mit den Songs „Waffen“ und „Weiße Fahnen“, die von der Begegnung mit dem Krieg erzählen, schlugen Silbermond auch ruhigere, nachdenklichere Töne an und bewiesen einmal mehr, dass sie in Liedgut verpacken was sie bewegt und was sie mit ihren Fans teilen wollen.

Als Schmankerl zum Schluss konnten die feierwütigen Erfurter Puffbohnen und ihre Gäste dann noch die auf der Videoleinwand eingeblendeten Fotos vom Sandmännchen und Bernd dem Brot bewundern, die die Band schon bei ihrem letzten Besuch in Erfurt persönlich in der Stadt getroffen hat. Wollen wir hoffen, dass bis zum nächsten Besuch nicht wieder drei lange Jahre vergehen.

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