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Manege frei für DJ Bobo!

Der Schweizer begeistert mit seiner „Circus“-Show Tausende in der Messehalle

03.05.2014 [nm] Manege frei hieß es am Samstagabend für Zirkusdirektor DJ Bobo, seine waghalsigen Akrobaten, lustigen Clowns und flotten Tänzer sowie Sänger in Erfurt. Tausende jubelnde und mitsingende Fans waren dabei, als der Schweizer und seine Mannen die Messehalle, passend zur aktuellen „Circus-Tour“, in ein Zirkuszelt verwandelten.

Noch bevor DJ Bobo mit schwarzem Zylinder, rotem Frack und dunkler Hose die Bühne betritt, bahnen sich die ersten Clowns mit roten Nasen, bunten Hüten und Grinsegesichtern ihren Weg zur Musik eines Leierkastens durchs Publikum. Dann zeigen sie eine erste Kostprobe ihrer flotten Tanzeinlagen, und unter tosendem Applaus bringen sie den roten Vorhang zu Fall. Ein übergroßer Clown hat nun beide Arme zu einer Bühne ausgebreitet. In der einen Hand hält er eine Geige. An der anderen Hand hat die Band Platz genommen. Vorm Kopf des Clowns, auf den übrigens mit Video-Mapping verschiedene Gesichtsausdrücke projiziert werden können, stimmt ein tänzelnder DJ Bobo den ersten Song an. Zu „Welcome to my crazy circus“ nehmen dann auch Sänger- und Tänzerinnen in knappen weißen Outfits, roten High Hells und schwarz-weiß gestreiften Strapsen ihre Positionen auf der 47 Meter breiten Bühne ein.

Das Publikum verharrt da noch ruhig auf den Stühlen, kann gar nicht aufhören zu staunen. Doch als DJ Bobo seinen Hit „Somebody dance with me“ anstimmt, der ihn 1992 quasi über Nacht in Deutschland berühmt machte, da hält es in der Erfurter Manege keinen mehr auf den Sitzen. Was für ein Zirkus! Zwei Stunden lang werden die Thüringer Fans nicht müde. Da wird geklatscht, gesungen und getrampelt, was das Zeug hält. Zirkusdirektor DJ Bobo stellt klar: „Ihr seid das ausgeflippteste Publikum des Universums.“

Wenn dem Schweizer Musiker vor 22 Jahren einer gesagt hätte, dass seine flotten Dance-Nummern auch Jahre nach der Euro-Dance-Zeit noch so ziemlich jeder fehlerfrei mitsingen kann – er hätte es wohl für einen Scherz gehalten. Heute braucht er nur die Hand zu heben und Tausende lassen eine Laola-Welle für eine Minute durch die Halle rollen. Und die Moves? Die hat der inzwischen 46-Jährige noch voll drauf! Da sitzt jede Bewegung. Aber der Schweizer ist auch nach all der langen Zeit auf der Bühne und den Auftritten in den größten Hallen der Welt noch so herrlich natürlich geblieben. Da taucht er einmal singend mit Jesse Ritch, der vor zwei Jahren Dritter bei „Deutschland sucht den Superstar“ wurde und Bobo auf seiner aktuellen Show auch im Vorprogramm begleitet, auf den Rängen auf und schüttelt eine Hand nach der anderen. Ein anderes Mal tänzelt er ohne Vorwarnung durch die Reihen, und am Ende nimmt Bobo sogar selbst im Publikum Platz, während zwei auserwählte Fans das Ruder übernehmen.

„Erfurt, ihr wart große klasse“, schreibt Bobo einen Tag nach dem Konzert in Erfurt auf seiner Facebook-Seite. Er und sein Team waren es nicht minder. Eineinhalb Jahre harte Arbeit haben sich hier mehr als bezahlt gemacht. Der Schweizer und sein Team haben eine Circus-Show erschaffen, bei der mal waghalsige Akrobaten Salti über die Bühne schlagen, eine Artistin ihre Körperteile in jede Richtung verbiegen kann oder Clowns über den Künstler selbst hinwegspringen. Und trotz der Phantasiewelt gelingt die musikalische Reise zurück in die 90er. Mühelos. Da ist so mancher wohl jetzt schon gespannt, was sich DJ Bobo wohl als Nächstes einfallen lässt. Oder, um es mit einer Zeile aus einem DJ-Bobo-Song zu sagen: „Together forever for all the time“ (Für immer zusammen. Bis in alle Ewigkeit!“)

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