Max Herre vor ausverkaufter Arena

Der Kultursommer ist in Jena angebrochen

19.07.2013 [db] Jedes Jahr aufs Neue verzaubert die Kulturarena Jena mit internationalen und nationalen Künstlern. Jedes Jahr aufs Neue wird ein musikalisch unfassbar vielfältiges Programm geboten. Jedes Jahr aufs Neue füllt sich der Engelplatz in Jena und die Innenstadt rundherum kommt teilweise zum Erliegen. Weniger aufgrund der Baustellen, vielmehr bedingt durch die unzähligen Zaungäste, die es sich auf Hockern und Decken rund um das Geschehen gemütlich machen. Der Weg in die Kulturarena ist meist die schwierigste Hürde, die man an den Konzertabenden zu nehmen hat.

Denn schon weit vor Konzertbeginn füllt sich das Areal vor dem Einlass mit eben jenen Schaulustigen, die einen großen Teil des Kullturarena-Charmes ausmachen. So auch an einem lauen Freitagabend im Juli, als ein glänzend aufgelegter Max Herre durch eine kleine Holzhütte hindurch, in der der DJ des Abends residierte, die Bühne betrat und im Publikum Begeisterungsstürme entfachte. Das mag mit Sicherheit auch an den alten Freundeskreis-Stücken gelegen haben, die sich ins kollektive musikalische Gedächtnis eingebrannt haben. Zum anderen auch an der Leichtigkeit, mit der dieser – drücken wir es mal uncharmant direkt aus – “Veteran” des deutschen HipHop und Soul sein Programm abfackelt und sein Publikum mit sich nimmt. Seit “Esperanto” sind gut dreizehn Jahre vergangen, seine Fans trugen den Song aber weit über die Sperrungen der Kulturarena hinaus in den Abend.

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