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NoName Festival 2014

Der Festivalsommer klopft an die Tür

27. 06.2014 [al] Das erste NoName-Festival in Coburg und zugleich Eröffnung meiner Open Air-Festivalsaison für dieses Jahr. Die Voraussetzungen sind schon mal gut: fünf Bands, eine schöne Location (der Rosengarten), fantastisches Wetter und – mal ganz praktisch – ein günstiger Großparkplatz direkt nebenan, was bei solchen Veranstaltungen mitten in der Stadt auch nicht so oft der Fall ist. Den Anfang machen Punkt 17 Uhr die Lokalmatadoren von “Drown in Grace”. Auch wenn das Publikum besonders für die ersten Bands immer schwierig in Bewegung zu setzen ist, so machen die vier Coburger schon gute Laune und Lust auf mehr. Sie haben sich – besonders eben im Coburger Raum – schon eine Fangemeinde erspielt.

Nach einer halben Stunde Spielzeit und kurzer Umbaupause spielen dann die drei Regensburger Jungs von “Paper & Places” ihren tanzbaren Indie-Pop. Ich muss gestehen: ich kannte sie vorher überhaupt nicht. So ging es vermutlich auch den meisten anderen Besuchern. Was man da hört, ist nicht schlecht und am Ende bringen sie auch einige Besucher zum Tanzen. Als dritte Band an diesem Abend spielen “Badabing”. Ok, auch diese Combo war mir unbekannt. Bereits im Jahr 2010 gegründet, bespielen sie seit 2012 die Bühnen der Republik. “Digitales Rauschgift” nennen sie es und es scheint, dass die Droge Musik wohlwollend konsumiert wird und auch hier bewegen sich die Festivalbesucher. Die Umbaupause wird vom Beatboxer RoBeat aus Stuttgart musikalisch untermalt. Auch wenn ich keine Fachfrau bin, was Beatboxen angeht, möchte ich behaupten: Ja, er hat es drauf.

Persönliches Highlight sind dann Heisskalt aus Stuttgart. Diese Energie und Kraft, die da von der Bühne kommt, ist unglaublich. Man wird förmlich mitgerissen und glaubt Sänger Mathias jedes einzelne Wort, das er spricht, singt oder auch schreit. So sieht für mich gute, ehrliche, handgemachte deutsche Musik aus. Das sehen auch etliche andere Besucher so, denn die Stimmung wird zunehmend besser. Nach gut einer Stunde und dem geforderten “Hallo” verabschieden sie sich.

Kurz nach 21 Uhr spielen die Headliner des Festivals: “Fettes Brot”. Man merkt sofort: die verstehen ihr Geschäft, verstehen es, das Publikum zu begeistern. Jeder Hit wird mitgesungen und mitgefeiert. Ganz die Profis ziehen sie mit Witz und Charme ihre Show ab und lassen sich von Coburg feiern. Fazit: ein wirklich nettes Festival, was hier auf die Beine gestellt wurde und auch Newcomer aus dem deutschen Raum eine Plattform bietet. Ich bin gespannt, wie es nächstes Jahr weitergeht.

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