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Ladies and Gentlepeople: Go! Go! Go!

The BossHossDie Cowboys sind los. The BossHoss in der Thüringenhalle Erfurt

27.02.2010 [db] Eine stärkere Konkurrenz hätten sich die Berliner Cowboys von The BossHoss nicht aussuchen können. Während sie in der Thüringenhalle in Erfurt auftraten, versammelte Thomas Gottschalk bei „Wetten, dass…?“ in der Messehalle wieder die internationale Prominenz um sich. Hoss Power, Boss Burns, Sir Frank Doe, Ernesto Escobar de Tijuana, Guss Brooks, Hank Williamson und Russ T. Rocket waren angetreten, ihren Fans “a glorious night to remember” zu bescheren. Am 16. April wird ihr neues Album „Low Voltage“ erscheinen und BossHoss geben vorab schon mal Gas. Gingen BossHoss vor einigen Jahren noch mit auf Country getrimmten Coversongs auf die Musiklandschaft los, schreiben und produzieren sie heute ausschließlich eigene Stücke und haben das Covern erst einmal auf Eis gelegt. Weg vom Image einer Coverband, hin zu eigenen Songs. “Hey Ya” (Outkast), “Sabotage” (Beastie Boys), “Without Me” (Eminem) oder „Seven Nation Army“ (The White Stripes) verwandelten sie in Country-Songs. Vom Set gestrichen sind diese Stücke aber nicht, doch haben eigene Lieder inzwischen Vorrang. Yee ha!

Der Abend begann mit vier reizenden Ladies, den Runaway Brides. Sie gaben A Cappella-Punk-Country zum Besten und heizten ordentlich ein. Danach sollte es noch ein paar Grad heißer werden in der Thüringenhalle. Sieben helle Stetons, weiße Unterhemden und Blue Jeans, Englisch mit ordentlichem Slang – die Musiker haben Kunstfiguren erschaffen, die rocken. Mit ihrer Show begeisterten sie vom ersten Moment an. Ab dem Eröffnungssong gab es in der Halle kein Stillstehen mehr. Der Mix aus alten Coversongs, neuen Stücken, ein paar Leckerbissen vom kommenden Album „Low Voltage“ und einer explosiven Show, ergaben eine Stimmung wie im Hexenkessel. The BossHoss rockten mit einem Heer an Cowboys und Cowgirls. Zwei Stunden lang bebte die Thüringenhalle. Die durch und durch amerikanische Show mit Waschbrett, Banjo und Mundharmonika verliert nicht an Zugkraft. GO! GO! GO! Was man bei The BossHoss erlebt, sieht man auf anderen Konzerten eher weniger. Hier wird schon bei der Vorband wild getanzt. Da kann es auch vorkommen, dass Ernesto Escobar auf einem Brett über die Menge surft. Oder dass auf der Bühne wild mit den Füßen in der Luft gestrampelt wird. Am Ende eines musikalischen Galopps zeigt Bandleader Boss Power den Fans dann ein großes „Thanx“ auf der Rückseite des Gitarrenkorpus und The BossHoss machen sich auf den Weg zurück in die Prärie. Nach diesem Rock’n’Roll Happening sah man viele glückliche Besucher mit Stetsons Richtung Ausgang streben.

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