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Die Musketiere sind zurück

Von kreuzenden Degen, abgefeuerten Konfettimusketen und einem lautstark zelebrierten Geburtstagsständchen

27.10.2023 [sh] Acht Jahre ist es her, dass d´Artagnan mit ihrem Debüt „Seit an Seit“ die Epoche der Musketiere und mit ihnen die Geschichten um Heldenmut, Freundschaft und die holde Weiblichkeit aufleben ließen und diese auf den Bühnen manifestierten. Seither spielen sie sich in die Herzen der Zuhörer und erfreuen sie sich einer mehr und mehr wachsenden Fanschar. So ist es kaum verwunderlich, dass auch ihr mittlerweile 5. Studioalbum „Felsenfest“ bei Veröffentlichung in die Top 10 der Albumcharts einstieg.

Aber erst einmal startete man mit einer ordentlichen Portion Rauhbein Folk-Rock und dem Titeltrack des aktuellen Studioalbums „Herz eines Kriegers“ in den Abend. Die Hessen rund um Frontmann Henry Rauhbein präsentierten ihre Songs von Freundschaft und Freiheit und gaben sich hierbei äußerst dynamisch. Dies blieb nicht lange unbeantwortet und so tanzten, klatschten, schunkelten und sangen die Fans lautstark zu „Feier frei“, „Rauhbein“ oder „Steh wieder auf“. Letzterer beendete nach einer guten halben Stunde auch das Set und zog eine begeisterte Klatschtirade aus dem Publikum nach sich.

Eine kurze Umbaupause später war es dann soweit. Musketierzeit. Die Vorfreude im Publikum erfüllte das Capitol, brachte die Luft zum Schwirren und entlud sich in frenetischem Jubel zu den ersten Tönen „Freiheit und Tod“. Druckvoll und stimmgewaltig führten d´Artagnan die Zuhörer ins Frankreich des 18. Jahrhunderts und machten keine Gefangenen. Lebenslustiger ging es bei unbeständigem Novemberwetter mit „Tanz in den Mai“ und „Feste feiern“ weiter.

Die Stimmung und das Hitzebarometer stiegen proportional dem rasch abnehmenden Sauerstoffgehalt an. d´Artagnans Bühnenpräsenz war überzeugend und mitreißend, so dass man nicht nur auf der Bühne „Feuer & Flamme“ war. Euphorisch wurde mitgetanzt, geschunkelt, geklatscht, lauthals mitgesungen und die Arme heldensgleich in die Höhe gereckt.

Mit „Mein Leben lang“, der Song, den Tim seiner Tochter widmete, sollte es emotionaler werden. Er war auch zugleich das Geburtstagskind des Abends, was die Fans für ein ausgiebig zelebriertes Geburtstagsständchen nutzten. So hallte ein lautstarkes „Wie schön das Du geboren bist“ in Endlosschleife durch den Saal, was den Musketier sichtlich rührte.

Dass die Musketiere fit sein müssen und auch sind, ist bekannt. Nun galt zu prüfen, ob die Fans auch mithalten könnten. Entweder galt es, die Mädels im Saal auf die Schultern zu nehmen, mal ausgelassen zu hüpfen oder im imaginären Ruderboot mit dem „Westwind“ in See zu stechen.

Neben jeder Menge Songs aktuelleren Datums, gab es mit dem Trio „Wallenstein“, „Seit an Seit“ und „Was wollen wir trinken“ auch gern gehörte Klassiker auf die Ohren, was noch einmal zu einem immensen Anstieg des Hitzepegels sorgte, aber auch das Set beendete. Aber die Zugabe-Rufe blieben nicht ungehört, und so gab es einen kurzen Aufschub und ein weiteres d´Artagnan Songtriple, bevor man sich endgültig verabschiedete und jede Menge begeisterte Anhänger zurück lies.

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