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Ida Gard auf Deutschland-Tournee

Dänemarks aufgehender Stern, Ida Gard, öffnet Türen und findet Wege

26.02.2015 [sh] „Eigene Wege sind schwer zu beschreiten, sie entstehen erst wenn man sie geht.“ Ida Gard, Songwriterin, Sängerin und Gewinnerin eines namhaften Radio-Wettbewerbs, geht einen solchen Weg. Das Angebot eines großen Labels lehnte sie ab. Dänemarks Nachwuchssternchen möchte ihren eigenen Traum leben und vor allem selbstbestimmte Wege gehen. Musik spielen, die ihr am Herzen liegt. Sich ohne Zwänge und Vorschriften ausprobieren und sich nicht von den Großen der Musikbranche verbiegen lassen. Autodidaktisch brachte sie sich nicht nur das Klavier- und Gitarrespielen bei, sondern auch das Wissen um die Mechanismen des Erfolges auf dem Musikmarkt. Mit Ihrem Debütalbum „Knees, Feet & The Parts We Don’t Speak Of“ landete sie in Dänemark in den Top Ten der iTunes-Charts. Die Hörer lieben diesen zu hundertprozentig selbstgemachten Sound, die Radiostationen tragen ihre Songs in die Welt. Sie supportete im vergangenen Jahr nicht nur Songwriter-Shootingstar Gregor Meyle, sondern durfte auch Legende Bob Dylan auf seiner Tour begleiten. Nun ist sie mit dem Nachfolger „Doors“ auch in Deutschland unterwegs. Auf jeden Fall ist ihr zu gönnen, dass aus dem Geheimtipp der sie hierzulande derzeit noch ist, bald eine ganz Große wird.

Das Lux hat sich doch recht gut gefüllt, als sich die Dänin den Weg durch die Zuschauer auf die Bühne bahnt. Bereits von Beginn an kommuniziert sie auf humorvolle und sympathische Weise mit dem Publikum. Mit souliger Stimme und manchmal ein wenig sarkastisch erzählt sie in ihren Songs Geschichten aus ihrem Leben als junge, unabhängige Frau, die ihren eigenen Weg geht. Das man dabei Fehler macht ist nicht so schlimm, solange man danach wieder aufsteht. Im Laufe des Abends präsentieren sie und ihre Drummerin Anna Kristine Winkler Stücke beider bisher auf dem Markt erschienenen Alben. Auch findet die ein oder andere Coverversion einen Platz auf der Setlist. Unkonventionell auch die Storytellings, welche sie mit ihrem einnehmenden Charme zwischen den Songs zum Besten gibt. Ihr Repertoire erstreckt sich von Folk über Soul bis hin zu Pop-Rock-Rhythmen, aber immer auch aus der gewissen Ida Perspektive.

Man springt nicht und es wird auch nicht lautstark mitgesungen. Aber dafür sind diese Melodien auch nicht gemacht. Idas Texte sind tiefgründig und ehrlich und genau das kommt bei den Besuchern des Abends an. Wer mit geschlossenen Augen die Musik genießen und die Atmosphäre fühlen will, der ist hier genau richtig. Die Rhythmen laden zum Tanzen ein, genauso wie zum einfachen Zuhören. Ihre Stimme verzaubert, ihre Geschichten begeistern und so manch gemachte Erfahrung wird von den Anwesenden geteilt.

Zu ihrem aktuellen Album sagte sie: „Ich mag es, Türen als Metaphern zu benutzen. Einerseits geben sie den Weg frei für Gelegenheiten, die wir nutzen können, andererseits verschließen sie auch immer wieder Pfade. „Doors“ beschreibt für mich sinnbildlich, meinen Weg zu finden.“ Die Tür in Hannover war weit geöffnet und ich wünsche ihr, dass sie auch in Zukunft viele offene Türen vorfindet.

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