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Impericon Festival Leipzig

Streetware, Merch und harte Klänge

15.04.2017 [red] Der Merchandise und Streetware Anbieter Impericon entwickelte sich über die Jahre zum größten Ausstatter einer ganzen Generation. So verwunderte es kaum, als man sich 2011 entschied, Bands und Fans musikalisch zusammenzuführen und das Impericon Festival in Leipzig auf die Beine stellte. Bereits zum fünften Geburtstag bespielte man sieben europäische Städte und der Siegeszug hält weiter an. In diesem Jahr galt es innerhalb von drei Wochen sechs Festivalkonzerte in vier Ländern zu spielen und dies mit unterschiedlichem Line Up. Für Leipzig wurde hierfür sogar eine neue Location gefunden und das Ticketkontingent verdoppelt.

Bereits zu Beginn strömten die Massen in die Messehalle und 10.000 begeisterte Musikanhänger bevölkerten letztendlich das Hallenareal. Zwei nebeneinander aufgebaute Bühnen und eine sich nicht überschneidende Running Order versprachen einen umfänglichen Musikgenuss. Vor den Bühnen wurde nicht nur aktiv gepogt, geheadbangt und ausgelassen gecrowdsurft, es entwickelten sich auch immer wieder Circle Pits und Wall of Deaths. Ein echter Tummelplatz für Feierwütige.

Abseits der Bühnen boten zahlreiche Szeneshops Raum zum zügellosen Shoppen und stillen von Begehrlichkeiten. Des Weiteren stellten sich Bands den Fragen der Fans und erfüllten zahlreiche Autogramm- und Selfiewünsche, Umwelt- und Tierschutzorganisationen warben um Achtsamkeit im Umgang mit der Natur und ihren Bewohnern, eine Minigolfanlage sorgte für sportliche Betätigung und auch für das leibliche Wohl ward gesorgt.

Musikalisch gab sich das Festival gewohnt hochkarätig, wie vielfältig. Mit harten Gitarrenriffs und druckvollem Gesang geleiteten Science of Sleep in den heutigen Konzertmarathon. Die Kalifornier Carnifex lieferten qualitativ hochwertigen Deathmetal ablieferten und gaben ab an das Ruhrpott-Quintett Wolf Down, die mit ihrem deftigen Hardcore und politischen Songs der Masse kräftig einheizten. Auch Swiss und die Andern sorgten mit ihrer ungewöhnlichen Kombination aus Punkrock und Rap sowie ihrer klaren Haltung gegen die AfD für ordentlich Stimmung. Mit melodischem Metalcore trieben, die aus Bern kommenden, Breakdown of Sanity das Publikum an und ernteten nicht nur einen tosenden Applaus sondern die Fans erzeugten auch eine beachtliche Wall of Death. Im Verlauf des Abends präsentierten sich noch die Szeneveteranen Stick To Your Guns vor tobenden Massen auf höchstem Niveau, Antiflag animierten zum größten Circlepit und Sick Of It All zelebrierten mit jeder Menge Klassiker ihr 30jähriges Bühnenjubiläum.

Das grandiose Finale bestritten die Australier Parkway Drive vor einem frenetisch jubelnden Publikum. Ob „Wild Eyes“, „Vice Grip“ oder „Karma“, der Frontmann Winston McCall hatte die Fans im Griff und heizte das Stimmungsbarometer unaufhörlich an. Untermalt wurde die Bühnenperformance durch eine imposante Pyro- und Lichtshow und auch Drummer Ben zog mit seinem kopfüber rotierenden Schlagzeug alle Blicke auf sich. Ein glanzvoller Abschluss eines rundum gelungenen Festivals.

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