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Mutabor: Die pure Lust am Leben

Indoor-Open Air im Uni-kum

Mutabor - Mutabor@Unikum 10.07.2009 [db] Das Leben ist bunt. Das Leben ist zauberhaft. Das Leben ist Makana. Komm lass uns tanzen! Mutabor riefen und ihre Geister kamen. Zum Tanzen. Zum Springen. Zum Lachen. Zum Singen. Das Campusfest Open Air am Freitag fiel zwar sprichwörtlich ins Wasser. Doch die Veranstalter verlagerten das Open Air kurzerhand ins Uni-kum, wo alle trockenen Fußes feiern konnten. Die Sonne scheint überall, wenn Bands wie Mutabor aufspielen.
Mutabor haben sich wieder gefunden. Und die Fans scheinen sehr dankbar. Denn trotz zahlreicher Konzerte und Festivals an diesem Wochenende im Umland, konnten Mutabor vor einem vollen und sehr tanzwilligen Haus spielen. Jamaika ist in Erfurt. Die erste Band, Sam Jessin aus Ilmenau, ließ gleich die Tanzbeine zucken. Auch wenn das Wetter so gar nicht sommerlich war, drinnen schien ab dem ersten Takt die Sonne. Einen Cubra Libre in der Hand, die Hüften im Takt schwingend, vergaßen die Konzertbesucher schnell das Grau am Himmel. Der Konzertraum des Studentenclubs füllte sich rasant, so dass die Türen geöffnet werden mussten, damit die Besucher auch von draußen den Klängen lauschen konnten. Die zweite Band waren die Erfurter von Jimi del Goto & the Skanking Ska Thieves. Einmal Ska und zurück. Der gesamte Saal schien in Bewegung. Ska ist ansteckend. Ska geht in die Glieder. Ska zwingt zum Tanzen. Die Jungs Jimi del Goto beherrschen diesen Tanz perfekt.

Gegen 22 Uhr gingen im Uni-kum die Lichter aus und eine Animation auf der Leinwand kündigte MUTABOR an. In der Dunkelheit „schlichen“ sie auf die Bühne, mit Grubenlampen und unter begeisterten Schreien und Zurufen aus dem Zuschauerraum. Dann gingen die Lichter an und es war… Makana! Vom ersten Moment an sprang der Funke über. Das Uni-kum verwandelte sich in einen hüpfenden, tanzenden, lachenden und sehr heißen Hexenkessel. Die Lebensfreude und der Spaß an der Musik, den die sechs Berliner ausstrahlen, reißt mit. Das Ziel von Frontmann Axel Steinhagen schien erreicht. Stufenweise, Stück für Stück, führte er sein Publikum hin zum Ohrgasmus. Das Hochgefühl, das die Band zelebriert ist ansteckend, sehr ansteckend. Man kann nicht anders, als mitzugehen. Man muss. Man will an diesem ekstatischen Hochgefühl teilhaben. Und an die Macht der Liebe glauben. An die Magie der Musik. Dann stört auch das nasse Grau vor der Tür nicht mehr.


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