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Hot, Hotter, The Hooters

The Hooters verwandelten das Capitol in einen brodelnden Hexenkessel

02.07.2015 [sh] 1980 in Philadelphia gegründet, gelang THE HOOTERS im Jahre 1985 beim ersten „Live-Aid-Konzert“ in Pennsylvania auch der internationale Durchbruch. Seither begeistern sie mit Hits wie „Johnny B“, „All you Zombies“, „500 Miles“ oder „Karla With A K“ die Fans. Mit ihren radiotauglichen Evergreens sind diese auch heute noch auf jeder Party Mitsing- und Stimmungsgarant. Aber nicht nur ihr eigener Erfolg lag ihnen am Herzen, so waren Bandleader Eric Bazilian und Rob Hyman unter anderem auch federführend bei Robbie Williams „Old Before I Die“ oder Cyndi Laupers „Time After Time“. Letzterer gehört zu einem der größten 80er Jahre Hits überhaupt. Nun sind The Hooters mit ihrer „35“ Jahre Jubiläumstour unterwegs und machten am vergangenen Donnerstag Halt im Capitol Hannover.

Die Sonne brannte, die Luft stand, jede Bewegung schweißtreibend und lediglich ein Platz am oder besser noch im Wasser war erträglich. Aber Nichtsdestotrotz pilgerten hunderte Fans gen Capitol. The Hooters waren in der Stadt und versprachen ihren Fans einen unvergesslichen Abend.

Der Saal füllte sich rasch. Mit den rund 1.000 anwesenden Fans stieg bereits das Hitzebarometer. Als die Band um Bazilian und Hyman pünktlich gegen 20.00 Uhr die Bühne betraten und den Opener „I´m Alive“ anstimmten, wurde das Feuer noch einmal richtig geschürt. Die Spielfreude der Band war von Beginn an immens und so sprang der Funke auch sofort auf das Publikum über. Die erste Kesselexplosion beschwor man mit dem Welthit „All You Zombies“ herauf. Jegliche Zurückhaltung war gewichen. Es gab kein Halten mehr. Es wurde mitgesungen, mitgeklatscht, getanzt und vor allem eines, es wurde gefeiert, gemeinsam mit der Band. Das Wasser rann von den Wänden, die Brillen beschlugen und mit den Klamotten am Leib hätte man kurzerhand auch einen Wet-T-Shirt-Contest veranstalten können. Aber des brodelnden Hexenkessels noch nicht genug, schraubte man die Hitspirale immer höher. Ob man gemeinsam „500 Miles“ beschritt und zusammen bei “And We Danced“ abtanzte, das Capitol und die Stimmung erreichten den Siedepunkt.

Die Anwesenden, wie auch die Band waren trotz allem des Feierns wie auch des Singens nicht müde. So wurde gemeinschaftlich und lautstark die Zugabe eingefordert und bereitwillig kehrte die Band zurück. Eric brachte den Fans die Flötentöne bei und als diese den Evergreen „Johnny B“ heraushörten, kannte deren Euphorie keine Grenzen mehr. Die größten Erfolge sammelte die Band in Europa und so war es nicht verwunderlich, das Bandleader Eric deutsches Liedgut anstimmte. „Major Tom“ – „Völlig losgelöst von der Erde…“, der ganze Saal stimmte mit ein. Der Textaussetzer des Sängers fiel somit fast gar nicht auf. Aber um weiterhin die Fans bei dem Song anzuleiten, musste kurzerhand ein Songtextspickzettel in Übergröße herhalten. Mit „One Of Us“ folgte die Coverversion des Joan Osborne Hits, um letztendlich den Abend mit dem Highlight „Time After Time“ zu beenden.

Ein ausgelassenes Konzerterlebnis. Eine Band, die auch nach fünfunddreißig Jahren eine Einheit bilden, die Liebe zur Musik nicht verloren und die dies auch gemeinschaftlich auf der Bühne in allen Facetten zelebrieren. Ein Hoch auch auf die Fans, welche die Stimmungsspirale in ungeahnte Höhen trugen und jede Minute des Abends in allen Zügen genossen.

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