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Zähne Festival – Tag 2

SONY DSCTreffen der Generationen – Die Rockarena ist eröffnet

03.10.2009 [ak] Das Zähne-Festival geht in die zweite Runde. Heute ist ein ganz anderes Flair zu spüren, als noch am Vorabend und im Gegensatz zu gestern ist der Altersdurchschnitt heute um einige Jahre angestiegen. Beginn: 20:00 Uhr. „Downside Trip“ heizen dem Publikum mit englischen Texten und musikalisch anspruchsvoll ein. Melodisch an Nirvana erinnernd, gibt die Zwei-Mann-Combo ordentlich Gas, um schließlich von „Jimi del Goto and the Skanking SKAthieves“ abgelöst zu werden. Mit Trompeten, karierter Krawatte und dem Spruch: „das nächste Lied ist ziemlich schnell und ziemlich kurz“ legen los mit ansteckendem Ska-Punk. Hier gibt’s was auf die Ohren und getanzt werden darf natürlich auch, was sich bei diesen Rhythmen wohl kaum vermeiden lässt. Abgelöst wird der Ska durch die Band „Pool“, die als einzige an diesem Abend deutschsprachige Texte singen. Mit einer Bassistin in der Mitte haben „Pool“ neben rockigen Sounds nicht nur Hinhöhrer, sondern auch Hingucker. Mit Texten, die unter die Haut gehen, die aussprechen was der ein oder andere denkt, kann einem schon schwer ums Herz werden. Und dieser softe Deutschpunk ist auf jeden Fall empfehlenswert.Als Zugpferd traten „New Shore“ in gewohnter Manier auf. Wirklich? Nein, nicht ganz – eigentlich musiziert die Erfurter Gruppe zu viert, doch auf dem Zähne Festival sind sie nur zu dritt und schon konnte man die Gerüchteküche brodeln hören. Keine Angst „New Shore“ bleiben auch in Zukunft zu viert, nur ab und an muss sich auch ein Musiker eine Auszeit gönnen. Das Highlight des Abends sollte aber noch kommen: „Jonathan Hard“. Musikalisch einwandfrei ertönen rockige Riffs untermauert mit einer saubere Stimme und guten Texten. Die bunt zusammengewürfelte Band, deren Musiker noch andere Projekte haben, zeigt sich von ihrer besten Seite und ledert dem Publikum ordentlich Energie von der Bühne. Bei „Jonathan Hard“ wird das Konzept des Festivals umgesetzt, erfahrene Musiker treffen auf jüngere, um gemeinsam zu musizieren. „Underwater Nights“ beenden das Zähne-Festival gebührend. Mit englischen Texten und zwei Backgroundsängern gibt es zum Abschluss melodischen Punkrock.

Ein rundum gelungenes Festival war das Erfurter MusikSzeneFestival auf jeden Fall und ich freue mich schon auf nächstes Jahr.

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