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Events

23.05.25ASP unplugged
  @ Theater am Aegi, Hannover
24.05.25ASP unplugged
  @ Alte Oper, Erfurt
03.06.25Korn
  @ ZAG Arena, Hannover
06.06.25WGT
  @ Leipzig
10.06.25Slipknot
  @ Expo Plaza, Hannover

Korn

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Slipknot

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Linkin Park

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Billy Idol

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RockHarz Open Air 2025

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Nico Santos

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Amphi Festival 2025

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M’era Luna 2025

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Die Apokalyptischen Reiter

die Apos (2)„Moral & Wahnsinn“ im Erfurter Stadtgarten

16.04.2011 [nm] Es ist dunkel. Jemand pfeift. Das Schlagzeug donnert. Immer noch stockdunkel. Einige recken die Hälse in die Luft. Die E-Gitarren klirren. Ein „Yeah“ hallt durch den Saal. Die Boxen dröhnen unaufhaltsam. Erst ganz leise. Dann immer lauter. Noch lauter, lauter und noch viel lauter. Die Masse schiebt sich immer weiter Richtung Bühne. Die Scheinwerfer gehen an. Grelles Licht durchflutet den Raum. Hoch oben von einer Box da schaut der Spitzbärtige in einer Uniformjacke auf die johlende Masse herab und singt mit tiefer Stimme: „Wir sind Boten einer neuen Zeit. Wir tragen ein Licht in die Dunkelheit.“ Prompt strecken die Ersten die Arme in die Luft. „Vernehmt den Ruf, Brecht des Elends Bann“. Die Meute beginnt zu klatschen. „Schließt euch an, Schließt euch an!!“ Das ist Wahnsinn! Das ist (keine) Moral! Das ist die Apokalypse. Das ist etwas, was nur wenigen Musikern gleich zu Beginn ihres Gigs gelingt. Ja, bei den Apokalyptischen Reitern aus Weimar ist Action angesagt. Da bebt der rappelvolle Erfurter Stadtgarten vom ersten Schlachtruf bis zum letzten Schlagzeugdonner.

Die Meister des kontrollierten Chaos reiten schon seit 1995 mit ihrer ganz eigenen Mischung aus Melodie und Härte durch die Lande. Jetzt machen die ungewöhnlichen Thüringer Rockgiganten mit ihrer neuen Tour „Moral & Wahnsinn“ heimische Gefilde unsicher. Weiterlesen

Looking for the sun

Mutab-DB (9)Mutabor auf Frühjahrstour 2011 in Erfurt

15.04.2011 [db] Nur sechs exklusive Clubkonzerte – nicht mehr und nicht weniger. Kein Support. Makana pur.  Was gegen 20Uhr am Freitagabend noch nach einem Reinfall aussieht, entwickelt sich gegen 21.30Uhr zu einem Heimspiel für die  Mutaboris. Pünktlich zum Einlass nämlich tummelten sich nur wenige Fans im ehemaligen Gewerkschaftshaus. Doch je näher der Auftritt von Mutabor rückt, desto kuscheliger wird es im Saal.  Die Berliner Flötenpunkrocker riefen zum Clubkonzert und ihre Fans folgten dem Ruf. Tanzwillig. Mutabor haben nach langer Pause und einer hinreißend lebendigen Comeback-Tour vor zwei Jahren gezeigt, dass man ohne ihr „Makana“ einfach nicht sein kann. Nun sind sie wieder vollends da. Die Geister, die sie auf der gleichnamigen Tour 2009 riefen, werden sie nun nicht mehr los.

„Das Blaue“ – so der Titel des aktuellen Albums, hat die Band musikalisch ins neue Jahrtausend gebracht. Doch die alten Songs sind noch immer die, die den meisten Spaß machen. Wenn die ersten Akkorde von „Ich will weg“ erklingen, dann ist der Jubel groß – immer. Wahre Worte in tanzbare Rhythmen verpackt, das ist die Stärke der Berliner Combo. Und ihre Konzerte sind immer wieder das Ticket wert. Weiterlesen

Schmetterlinge, Feuer, Farbe und Blut

Tattoo Con (36)Tattoo Convention Erfurt 2011

03.04.2011 [db] Spätestens auf dem Parkplatz vor der Thüringenhalle weiß man, dass Erfurt an diesem Wochenende den Farben, Nadeln und Motiven gehört. Die Tattoo Convention 2011 ruft und die Fans der Tatauierung folgen in Scharen. Vor der Halle steht bereits eine große Menge Besucher zwischen Bratwurst- und Getränkeständen. Allesamt reichlich verziert und ich wähne mich schon im Himmel. Seit Jahren befindet sich die Szene im Aufwind. Seit dem – heute verschrienen – Arschgeweih, ist die Nachfrage nach dem lebenslangen Körperschmuck gestiegen. Deutschlandweit würde sich heute jeder dritte Jugendliche tätowieren lassen wollen, in Thüringen sogar jeder Zweite. Dementsprechend groß ist der Andrang auf die Stände während der Convention. Weiterlesen

Die Prinzen live in Erfurt

die Prinzen (6)“Es war nicht alles schlecht“

02.04.2011 [nm] Samstagabend. Punkt 20 Uhr. In der Erfurter Messehalle sieht man kaum die Hand vor den Augen. Pfiffe. Klatschen. Jubelschreie. Noch mehr klatschen und dann minutenlanger nicht enden wollender Jubel, als die Zeilen: „AhhhhAAhhAh (eo, eo), AhhhhAAhhAh (eo)!! AhhhhAAhhAh (eo, eo), AhhhhAAhhAh (eo)!! Ich schreibe einen Hit, die ganze Nation kennt ihn schon, alle singen mit, ganz laut im Chor (…)“ aus den Boxen donnern. Und die zahlreich erschienenen Fans guter deutscher Livemusik tun genau das, sie singen aus Leibeskräften „Denn das ist alles nur geklaut, (eo!, eo!) das ist alles gar nicht meine. (eo!) Das ist alles nur geklaut, (eo!, eo!) doch das weiß ich nur ganz alleine. (eo!) Das ist alles nur geklaut und gestohlen, nur gezogen und geraubt. ‘Tschuldigung das hab’ ich mir erlaubt.“ Einen besseren Empfang hätte das Publikum aus dem Bratwurstland den Leipziger Lärchen, ja genau den Prinzen, die als Opener ihren Hit „Alles nur geklaut“ zum Besten gaben, wohl nicht bieten können. Weiterlesen

Alphaville in Erfurt

AlphavilleForever young – Der Blick zurück nach vorn

24.03.2011 [db] Dreizehn Jahre waren Alphaville weg? Dreizehn lange Jahre? Nein, sicher nicht. Das letzte Album stammt aus dem Jahr 1997. Insofern gab es lange nichts Neues, aber verschwunden waren sie nie – die Pioniere des Synthpop, mit dem androgynen Frontmann Marian Gold, der heute als einziges Gründungsmitglied von Alphaville verblieben ist. Der Euphorie der Fans und dem Sound der Band schadet die Neubesetzung jedenfalls nicht. Ich muss zugeben, dass die Freude bei mir groß war, als ich vom neuen Album „Catching Rays on a Giant“ und der Tour hörte. Als dann Erfurt als Tourstation feststand war ich leicht aus dem Häuschen. Ich bin mit Alphaville nicht groß geworden. Ich habe die Songs erst spät für mich entdeckt, als die Band als solche bereits in der künstlerischen Schaffenspause war. Weiterlesen

Bring mich nach Erfurt

Wir sind Helden (5)Wir Sind Helden kommen im Stadtgarten an

22.03.2011 [db] Wie schreibt man über eine Band, mit der man nicht viel anfangen kann? Wie übt man Kritik an einem Konzert, so dass die eigene Abneigung gegen den ständig erhobenen Zeigefinger dieser Künstler nicht doch noch durchscheint? Wie macht man das, da alle Klischees bestätigt scheinen, wenn man am Einlass junge Frauen mit Jutebeuteln und Strickwesten sieht? Dazu noch Nerdbrillen – die ja schick sind – und den unvermeidlichen Anti-Atomkraftballon, der im Saal des Stadtgartens dann die Runde macht und mich die Augen verleiern lässt. Politische Statements an jeder Ecke, sind sie nicht auf Jutebeuteln aufgebügelt, dann fliegen sie umher. Fein. Ich will nach Hause. Ich bin in Erfurt, an einem Dienstagabend im März. Über wen ich hier schimpfe? Über die Helden. Weiterlesen


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